Rheinland-Pfalz, Mainz und Alzey-Worms mit govdigital-Sonderpreis ausgezeichnet

21.03.2025 | Unter Schirmherrschaft der FITKO wurde erstmals der Ko-Pionier-Preis vergeben. Die Auszeichnung würdigt Verwaltungen, die bestehende Lösungen erfolgreich nachgenutzt und an ihre eigenen Strukturen angepasst haben. Insgesamt wurden sieben Projekte ausgezeichnet.

Ein govdigital-Sonderpreis ging an das Land Rheinland-Pfalz zusammen mit der Landeshauptstadt Mainz und dem Landkreis Alzey-Worms für ihre rege Nutzung des Marktplatz für EfA-Leistungen des IT-Planungsrates. Nach dem Prinzip „Einer für Alle“ (EfA) können dort zentrale digitale Verwaltungsleistungen bundesweit nachgenutzt werden.

Rheinland-Pfalz hat dafür ein wegweisendes Vorgehensmodell etabliert: Auf Grundlage kommunalen Nachnutzungsinteresses erwirbt das Land EfA-Lösungen und stellt sie den Kommunen rechtssicher und kostenfrei per Subnachnutzungsvertrag zur Verfügung. Die Kosten werden zentral über den Kommunalen Finanzausgleich getragen.

Der Ko-Pionier-Preis ist eine Initiative von Re:Form – der Allianz für den Staat von morgen. Partner:innen sind u. a. FITKO, govdigital, Behörden Spiegel, KGSt, DStGB, Deutscher Landkreistag, NExT e. V. und Fraunhofer FOKUS.

Die feierliche Preisverleihung fand am 18. März im Rahmen des Kongresses Digitaler Staat statt. Eine Jury aus Verwaltungspraktiker:innen zeichnete herausragende Nachnutzungsprojekte in den Kategorien „Digitalisierung in der Verwaltung“ und „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ aus – ergänzt durch mehrere Sonderpreise.

Auf dem Foto v. l. n. r.: Sabrina Schmidt (Projektkoordination OZG, Landkreis Alzey-Worms), Daniel Hoffmann (OZG-Landeskoordinator, Land Rheinland-Pfalz), Jens Fromm (COO, govdigital).